Umweltpsychologie – von Abwehr bis Zukunftsvision

Shownotes

Vom eigenen Auspuff bis zur wachsenden Wasserknappheit und Waldbrandgefahr in Brandenburg ist nicht nur argumentativ ein langer Weg, auch ein entsprechendes Bedrohungsgefühl stellt sich nur über Umwege und bei Zugänglichkeit für Klimafakten ein. Klimaaktive und 84 Prozent der jungen Menschen zwischen 16 und 25 Jahren weltweit machen sich erhebliche Sorgen über den Klimawandel und fühlen sich von ihren Regierungen im Stich gelassen. Aber die Erwachsenen haben die Verantwortung! „Wir brauchen bei der immer akuter werdenden Krise mehr konzertierte Aktionen und mehr ‚bähm‘“, sagt Katharina Simons, die sich bei Psychologists for Future (Psy4F) engagiert. Denn in der Gruppe ist man stärker: „Die Klimakrise ist so groß und unangenehm, dass das Einzelkämpfertum kaum aushaltbar ist“. Es gilt, für belastende Situationen und Gefühle eine Art „psychischen Muskel“ zu entwickeln. Und es braucht Leidenschaft, um in etablierten Kreisen auch mal gegen den Strom zu schwimmen. Ein paar Tipps aus der Umweltpsychologie: Das Problem so konkret wie möglich auf das Zielpublikum zuschneiden, positive Visionen und Annäherungsziele vermitteln sowie Handlungsmöglichkeiten mitgeben. Das Mantra der Psy4F: „Berühr die Menschen emotional!“ – denn die Klimabewegung ist eine Bewegung für das Leben, für ganz basale Werte.

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